Einsatzgebiete

Das Einsatzgebiet der Kryogenik kennt keine Grenzen und es kann in verschiedenen Industrien angewendet werden, wie Maschinen- und Werkzeugbau, Raum- und Luftfahrt, Automotive und Motorrennsport, Elektrik und Elektronik, Medizinaltechnik und weiteren Industrien.

Das Verfahren kann aber auch bei Nichtmetallen angewendet werden. Zum Beispiel kann Nylon (PA, wie für Anglerruten Leinen) behandelt werden und als Resultat viel höher belastet werden. Bei Teflon kann Reibungsverlust verkleinert werden.

Werkzeuge von Bearbeitungsmaschinen

Das wohl grösste Einsatzgebiet ist die Werkzeugindustrie. Ob Bohrer, Fräser, Drehstähle, Schneideplatten, Sägeblätter, Stanzwerkzeuge…Durch die Kryogenik kann ein Vielfaches der Lebensdauer erreicht werden. Unter dem Strich bedeutet das für den Anlagenbetreiber, dass der Lebenszyklus der Werkzeuge verlängert wird bzw. die Maschinenstillstand Zeit verringert wird und Kosten eingespart werden.

Maschinenbaukomponenten

Die Kryogenik verbessert die Formstabilität von Komponenten im Einsatzgebiet. Das bedeutet, dass belastungs- und thermisch bedingte Spannungen einen weniger grossen Einfluss auf den Betrieb einer Maschine oder eines Gerätes haben. Dies erlaubt konstruktive Toleranzen noch enger auszulegen oder Maschinen oder Geräte optimaler auszunutzen.

Bremsscheiben

Kryogenisch behandelte Bremsscheiben für PKWs und LKWs werden in vielen Bereichen angewendet: Flotten von Taxis, Post, Transportunternehmen…Die Bremsscheiben erhalten erhöhte Lebensdauer und die nachhaltige Formstabilität minimiert Schwingungen beim Bremsen.

Musikinstrumente

Blasinstrumente können kryogenisch behandelt werden. Laut dem Anlagenhersteller kann die Instrumenten Qualität und die Klangqualität verbessert werden. Bei der Herstellung der Instrumente treten vielmals Probleme auf wobei die feinen, dünnwandigen Materialien Schaden nehmen können. Die Kryogenik hilft solche Schäden einzugrenzen, weil das Instrumentenmaterial verstärkt wird. Saiten von Musikinstrumenten können ebenfalls behandelt werden.

Motorsport

Durch die Behandlung von verschiedenen Motorenteile können diese höher belastet werden und zuverlässiger arbeiten. Verschiedene Komponenten können kryogenisch behandelt behandelt werden: Motorenblöcke, Kurbel- und Nockenwellen, Ventilfedern, Pleuel, Kolben und Kolbenringe… Die Komponenten erfahren einen nachhaltigen Spannungsabbau und die Tribologie wird verbessert, bzw. der Reibungswiederstand verringert.

Raum- und Luftfahrt

Diese Industrien sind die Treiber der Kryogenik Technologie. Die Temperaturen und die Schwankungen dieser im «outer» und «inner» Space lassen keine Kompromisse zu. Bei Komponenten für den «outer» Space Bereich werden bei der Kryogenikbehandlung mit Temperaturen bis Minus 273 Grad C gearbeitet. Dies kann nur mit Hilfe von Helium erreicht werden.

Die speziell konstruierte Anlage von Cserv kann Behandlungen bis minus 190 Grad C ausführen und es können so Komponenten für Satelitten behandelt werden. Die Anlage kann für Heliumbetrieb erweitert werden.

Kontakt

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Partner

APM Technica AG ist der Full-Service-Anbieter auf den Gebieten Klebe- und Oberflächentechnologie. Unsere Zentrale liegt im Osten der Schweiz in Heerbrugg.

Über uns

Der Kryogenik-Prozess wird seit zirka 50 Jahren hauptsächlich in den USA entwickelt. Cserv ist der erste Ansprechpartner in der Schweiz.